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Ideologien

Dissoziative Identitätsstrukturen

Die dissoziative Identitätsstruktur ist eine Traumafolge, die bei Betroffenen organisierter sexualisierter und ritueller Gewalt häufig auftritt. In der medizinischen Terminologie heißt es „Dissoziative Identitätsstörung“. Vielen Betroffenen und Helfenden fällt es aber schwer, von einer Störung zu sprechen (siehe dazu auch weiter unten). Daher hat sich in der Praxis zusätzlich die Bezeichnung „Dissoziative Persönlichkeitsstruktur“ etabliert. Der folgende Text beschreibt dieses Symptombild und seine Hintergründe näher und ordnet es in den Kontext von Gewaltanwendung ein. Die Erkenntnisse stammen aus Forschungsergebnissen, Erlebnisberichten von betroffenen Personen und Erfahrungen aus der (klinischen) Praxis. 

Ideologisch-assoziierte Gewalt in Gruppen

Ideologien, sprich Weltanschauungen, können für Tatpersonengruppen den Zweck erfüllen, schwere Gewalttaten zu rechtfertigen und zu intensivieren. Wenn Ideologien wie zum Beispiel satanistische, religiöse oder rechtsextreme Weltanschauungen bei organisierter sexualisierter Gewalt eine Rolle spielt, wird hier auch von „ritueller Gewalt“ gesprochen. Der folgende Text fasst Erfahrungswissen über ideologisch-assoziierte Gewalt in Gruppen zusammen und bettet diese in Fachliteratur ein.

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