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Kostenlose Beratung bei organisierter sexualisierter und ritueller Gewalt

Die Suche nach einem Psychotherapieplatz

Zunächst sollten sich Betroffene bei ihrer Krankenkasse über die Bedingungen informieren, nach denen ihnen die Kosten für eine Psychotherapie erstattet werden. Wenn sie gesetzlich versichert sind, können sie in der Regel Psychotherapeut:innen mit einer Kassenzulassung kontaktieren. Bei privaten Krankenversicherungen gibt es teilweise unterschiedliche Regelungen.

Für alle gilt: Wer einen Termin bei eine:r Psychotherapeut:in vereinbaren will, braucht keine Überweisung, sondern kann sich direkt an die psychotherapeutische Praxis oder Ambulanz wenden. Die Kontaktdaten von möglichen Psychotherapeut:innen in der Umgebung und/oder mit bestimmten Behandlungsverfahren können auf verschiedenen Wegen recherchiert werden. Online-Portale sind hier eine besonders hilfreiche Unterstützung:

Hier geht es zur Psychotherapeut:innensuche der Bundespsychotherapeutenkammer (nach Bundesland) Hier geht es zur Psychotherapeut:innensuche der DPtV (Gesetzlich und privat abrechnende Therapeut:innen) Über die regionalen Listen der Auskunftsdienste der Kassenärztlichen Vereinigungen können alle kassenärztlich anerkannten Psychotherapeut:innen je nach Bundesland abgerufen werden Über die Terminservicestellen der Kassenärztlichen Vereinigungen können Termine für Sprechstunden oder Erstgespräche in einer psychotherapeutischen Praxis vereinbart werden, sowie unter der Telefonnummer 116 117 Auf der Website der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) gibt es eine Liste mit Traumatherapeut:innen, -pädagog:innen, -fachberater:innen und Gutachter:innen Auf der Website von VIELFALT e.V. gibt es Kontaktadressen für stationäre Therapieangebote für traumatisierte Menschen Das „Hilfe-Portal Sexueller Missbrauch“ bietet eine Datenbank mit bundesweiten Hilfeangeboten. Auch Psychotherapeut:innen sind hier zu finden

Viele Betroffene berichten zudem, dass ihnen Freund:innen oder Bekannte geeignete Psychotherapeut:innen empfohlen haben. Es kann hilfreich sein, Personen anzusprechen, die in psychotherapeutischer Behandlung sind oder waren. Von anderen etwas darüber zu hören, ist oftmals für den eigenen Weg in die Therapie sehr unterstützend. Auch in Betroffenennetzwerken, wie beispielsweise Selbsthilfeanlaufstellen oder -angeboten, tauschen sich Betroffene über ihre Erfahrungen aus.