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Diagnostik

Das Vorliegen einer Dissoziativen Identitätsstruktur (DIS) sollten Psychtherapeut:innen anhand ausgewählter diagnostischer Verfahren sorgsam prüfen. Sie können dafür beispielsweise Items des Fragebogens zu Dissoziativen Symptomen (2) oder klinisch-diagnostische Interviews für gezielte Nachfragen nutzen. Symptome, Auffälligkeiten und bereits vorhandene Erkenntnisse der Betroffenen sollten im Gespräch ohne suggestive Fragen gesammelt, beleuchtet und gemeinsam hinterfragt werden. Ein solches Vorgehen kann die Selbstwahrnehmung Betroffener zu möglichen Hintergründen stärken und somit den Erkenntnisstand erweitern, den sich Therapeut:in und Betroffene:r im Laufe der Zeit gemeinsam erarbeiten. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, weitere psychische Auffälligkeiten diagnostisch zu erfassen und zu besprechen.