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Kostenlose Beratung bei organisierter sexualisierter und ritueller Gewalt

Allgemeine Ressourcen für psychosoziale Fachkräfte

Die Mehrheit der in einer Studie befragten Therapeut:innen erlebt durch die Arbeit mit Personen, die organisierte sexualisierte und rituelle Gewalt erlebt haben, deutliche Auswirkungen auf ihr psychisches Wohlbefinden und ihr berufliches wie soziales Leben (4). Gleichzeitig beschreiben viele Fachkräfte die Arbeit mit Betroffenen als sinnvoll und als Anstoß, sich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln (4). Sinnerleben hat eine besondere Schutzwirkung und stärkt das individuelle Wohlbefinden (5). Es ist somit empfehlenswert, viel dafür zu tun, das Sinnerleben wachzuhalten. In einer weiteren Studie gaben die psychosozialen Fachkräfte folgende Ressourcen an, die dabei helfen können, psychische Belastungen zu reduzieren (6):

  • Soziale Beziehungen zur Förderung von Austausch, Verbundenheit und Sinnerleben
  • Professionelle Unterstützung (z.B. Supervision, Intervision oder Vernetzung)
  • Sport (z.B. Yoga)
  • Freizeitaktivitäten (z.B. Musik oder Reisen)
  • Strukturen im Arbeitsalltag (z.B. Fortbildung, Pausen oder Fachliteratur)
  • Natur (z.B. Gartenarbeit oder Waldspaziergänge)
  • Spiritualität und Glaube (z.B. Meditationsübungen)
  • Selbsthilfe (z.B. Achtsamkeitsübungen)
  • Tiere (z.B. Hund oder Pferd)
  • Persönliche Stärken (z.B. Humor, Akzeptanz oder Zuversicht)
  • Sonstiges (z.B. gutes Essen oder Ruhezeiten)