Professionelle Ressourcen für psychosoziale Fachkräfte
Weiterhin gibt es für psychosoziale Fachkräfte Möglichkeiten, sich im professionellen Rahmen Informationen und Unterstützung einzuholen. Dabei können folgende Ressourcen hilfreich sein, um psychischen Belastungen vorzubeugen:
- Psychoedukation über Sekundärtraumatisierung und Burn-out
- Regelmäßiges Screening auf (sekundäre) Traumasymptome; Fragebogen kostenlos erhältlich unter: https://sekundaertraumatisierung.de/wp-content/uploads/2019/06/FSTAuswertung.pdf
- Stress-Bewältigungsprogramme (z.B. bestehend aus Sport, Imaginationsübungen, Yoga)
- Prozessierung des Traumamaterials (z.B. in Form von Debriefing, Supervision, Berichten oder Symbolisierungen)
- Vernetzungs- und Fortbildungsangebote von Fachverbänden
- Connecting the Dots – Stärkung des Helfer:innennetzwerks
- Inanspruchnahme von traumatherapeutischer Unterstützung im Falle einer Sekundärtraumatisierung; weitere Infos zu diesem Thema unter: https://www.sekundaertraumatisierung.de
Einige Angebote zur Vernetzung, Unterstützung und Aufklärungsarbeit existieren bereits: Neben staatlich geförderten Stiftungen, wie zum Beispiel Kinderschutz-Zentren, oder kirchlich geförderten Arbeitskreisen zur Sektenforschung, entstehen zunehmend Möglichkeiten für Fachkräfte und andere Helfende, anonym online oder via Telefon (z.B. Hilfe-Telefon berta oder Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch) Informationen und Beratung zu erhalten. Vernetzungsmöglichkeiten für psychosoziale Fachpersonen werden bei mehreren Trauma-Fachverbänden angeboten. Mehr Informationen darüber finden sich unter: www.DeGPT.de , https://fachverband-traumapaedagogik.org oder https://www.dgtd.de.